Digitalisierungs-Studie: Jeder Achte bangt um Arbeitsplatz

cgrabbe Job & Karriere

Es heißt, die Digitalisierung soll Beschäftigten die Arbeit erleichtern, doch fühlen sich die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland wirklich entlastet? Die Ergebnisse einer 2021 von EY durchgeführten Jobstudie mit dem Titel „Digitalisierung im Arbeitsleben“ zeigen etwas anderes. 

Ein Viertel der Befragten gaben an, dass ihre Arbeitsbelastung mit dem Fortschreiten der Digitalisierung gestiegen ist – gesunken ist diese nur für wenige. 35 Prozent der Teilnehmenden berichten, dass ihr Tätigkeitsbereich an Komplexität zugenommen hat. 

Zusätzlich sorgt sich jeder Achte um seinen Arbeitsplatz. Besonders betroffen sind Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aus der Bank-, Immobilien-, und Versicherungsbranche sowie der Automobilindustrie. Ebenfalls im IT-Sektor und der Bau- sowie Energiewirtschaft wurde bereits viel automatisiert. Die Verwendung neuer Technologien führt dazu, dass sich viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit den neuen Arbeitsmethoden überfordert fühlen und sich um ihren Arbeitsplatz sorgen. Aus diesem Grund ist es laut der Studie wichtig, dass Unternehmen Beschäftigte bereits zu Beginn digitaler Umstellungen an neue Methoden heranführen und Vorteile erläutern. Diese Zusammenführung ist nicht nur für Beschäftigte, sondern auch für Unternehmen relevant. Ohne das Vertrauen der Mitarbeitenden in Entscheidungen von Führungskräften sind unerlässliche Reaktionen von Unternehmen auf den Veränderungsdruck im Wettbewerb nur schwer umsetzbar. 

Zur Studie geht es hier.